Ob Eisenbahnabenteuer mit historischen Dampfloks, spannende Höhlenwanderungen oder märchenhafte Schlösser: Der Alb-Donau-Kreis ist eine Region voller Sehenswürdigkeiten und Abenteuer.
Große Teile des Alb-Donau-Kreises liegen auf der Schwäbischen Alb, dem höhlenreichsten Gebiet Deutschlands. Etwa 2.600 Höhlen sind hier bekannt, viele davon begehbar. Sechs Höhlen im Ach- und Lonetal gehören zum UNESCO-Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“: Dazu zählen Hohle Fels, Geißenklösterle sowie Sirgenstein im Achtal und Hohlenstein, Vogelherd sowie Bockstein im Lonetal. Einige dieser Höhlen sind frei zugänglich – allerdings nur mit geeignetem Schuhwerk und Trittsicherheit.
Ein besonderes Erlebnis bietet die Tiefenhöhle Laichingen – Deutschlands tiefste begehbare Schauhöhle. Sie erlaubt Besuchern einen gefahrlosen Abstieg bis zu 55 Metern Tiefe. Der Führungsweg ist 320 Meter lang und mit Audio-Stationen ausgestattet. Die Höhle gilt als eines der bedeutendsten Karstobjekte der Schwäbischen Alb.
Prächtige Klosteranlagen und Kirchenbauten prägen die Region. Obermarchtal gehört zu den großen Klosterbauten der Oberschwäbischen Barockstraße. Das Münster und der Spiegelsaal mit einzigartigem Stuckdekor sind für Besucher zugänglich. Auch die Holzhey-Orgel, das Chorgestühl und die Sakristei des Klosters mit wertvollen Schnitzereien sind sehenswert.
Der Hochaltar des Klosters Blaubeuren wurde von Bildhauern und Malern der Ulmer Schule geschaffen und gilt als Perle mittelalterlicher Kunst. Bei Schelklingen liegt das ehemalige Benediktinerinnenkloster Urspring. Auf dem Gelände des Klosters befindet sich auch die Urspringquelle, ein sehr schöner Karstquelltopf mit tiefblauem Wasser.
Nostalgie auf Schienen bieten in den Sommermonaten mehrere historische Bahnen: Die Schmalspurbahn „Alb-Bähnle“ fährt zwischen Amstetten und Oppingen und verbindet Eisenbahnromantik mit historischen Dampf- und Dieselloks. Eine Panoramafahrt erleben Besucher während einer Reise mit dem „Blautopfbähnle“, das durch eine schöne Naturlandschaft und das hübsche Gerberviertel von Blaubeuren bis zum Blautopf zuckelt. Die Lokalbahn zwischen Amstetten und Gerstetten lädt Kinder ein, im Triebwagen Platz zu nehmen und dem Lokführer über die Schulter zu schauen. Im Schmiechtal und durch das Biosphärengebiet Schwäbische Alb fährt zudem die Schwäbische Alb-Bahn.
Das Große Lautertal ist das burgenreichste Tal Deutschlands. Rund 20 mittelalterliche Burgen und Ruinen säumen die Talränder. Von den Türmen der Ruinen Wartstein und Reichenstein genießen Besucher einen herrlichen Blick auf die Naturlandschaft mitten im Biosphärengebiet.
Über dem Blautal thront das Rusenschloss, eine malerische Burgruine aus dem 12. Jahrhundert. Zu den Ruinen gelangt man über einen Wanderweg.
Besonders eindrucksvoll: Schloss Mochental bei Ehingen-Kirchen, das sich weithin sichtbar über einem verlassenen Flussbett der Donau erhebt. In dem herrschaftlichen Gebäude befindet sich heute eine der schönsten Kunstgalerien Deutschlands. Es beherbergt auch das weltweit erste Besenmuseum: Die Sammlung reicht vom Allgäuer Stubenbesen über den kenianischen Affenschwanzbesen bis zum perlenbestickten Tischbesen.
Bummeln, entdecken, genießen: Die Altstädte von Blaubeuren, Ehingen, Langenau oder Munderkingen laden zum Flanieren ein. Auch die Museen der Region sind immer einen Besuch wert – nicht nur an Regentagen: Das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren (URMU), ein Zweigmuseum des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg, widmet sich der Altsteinzeit Baden-Württembergs. Das Krippenmuseum Oberstadion zeigt eine der schönsten und umfangreichsten Krippensammlungen Deutschlands.
Ein Highlight für kleine Entdecker ist der GenerationenAktivPark GARTEN EDEN mit Tierpark, Sinnes- und Therapiegarten, Bewegungsgarten, Walderlebnisbereich und Kinderaktivinsel auf 30.000 Quadratmetern. Weitere tierisch gute Erlebnisse halten der Ponyhof und Märchenpark „Zwergental“, der Ehinger Bienenlehrpfad oder die Wanderungen mit Eseln oder Alpakas bereit.
Der Blautopf in Blaubeuren zählt zu den bekanntesten Karstquellen Deutschlands. Hier entspringt die Blau, die nach 22 Kilometern in Ulm in die Donau mündet. Die leuchtend blaue Farbe des Wassers und die einmalig schöne Lage im Talkessel machen ihn zu einem der beliebtesten Ausflugsziele der Schwäbischen Alb. Schon der Dichter Eduard Mörike ließ sich vom geheimnisvollen Farbspiel zu Mythen und Geschichten inspirieren.
Im Laufe von Jahrtausenden hat das Wasser ein weit verzweigtes Höhlensystem geschaffen, darunter die Blautopfhöhle und die Vetterhöhle. Zwar sind diese nicht öffentlich zugänglich, doch regelmäßig finden spannende Vorträge dazu statt. Neben dem Blautopf gibt es im Alb-Donau-Kreis weitere beeindruckende Karstquellen: Auch die Quelltöpfe der Lone, Urspring, Ach, Schmiech, Nau und Kleinen Lauter sind sehenswert.
Der Alb-Donau-Kreis ermöglicht nicht nur erstklassige Aus- und Weiterbildung, sondern bietet Bildungseinrichtungen ein starkes Netzwerk an Unterstützung und Serviceleistungen.
Die Unternehmensgruppe ADK GmbH für Gesundheit und Soziales stellt mit Spezialisten verschiedenster Fachrichtungen eine umfassende, wohnortnahe und hochwertige Versorgung sicher: von Medizin über Pflege und Altenhilfe bis hin zu Therapie.
Im Alb-Donau-Kreis spielt sich das Leben draußen ab – besonders in der warmen Jahreszeit. Dann locken Festivals und Open-Air-Bühnen mit einzigartigem Ambiente unter freiem Himmel. Aber auch im Winter ist kulturell einiges geboten.
Die Alb und das Donautal laden mit ausgezeichneten Wander- und Radwegen zu sportlichen Naturerlebnissen ein. Auch Kletterfreunde kommen auf ihre Kosten.
Heimische Spezialitäten direkt vom Erzeuger, Linsen, Braukunst, Biergarten oder Sterneküche: Im Alb-Donau-Kreis lassen sich vielseitige Gaumenfreuden entdecken.
Schon vor über 40.000 Jahren lebten im Alb-Donau-Kreis Menschen, die bemerkenswerte Spuren hinterließen. Seit 2017 zählen die Höhlen und die Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb zum UNESCO-Welterbe – darüber hinaus stehen noch mehrere Regionen im Kreis unter dem Schutz der UNESCO.