Seit 2020 treibt der Alb-Donau-Kreis den Ausbau eines leistungsfähigen 5G-Netzes konsequent voran. Ziel ist es, die bestehende Mobilfunkinfrastruktur zu modernisieren und eine möglichst flächendeckende 5G-Versorgung sicherzustellen.
5G, die fünfte Mobilfunkgeneration, ermöglicht deutlich höhere Datenübertragungsraten. So werden Anwendungen wie autonomes Fahren, der Einsatz von Robotern in der Medizin oder das Streamen hochauflösender Inhalte unterwegs erst realisierbar. Gleichzeitig können wesentlich mehr Endgeräte pro Fläche zuverlässig angebunden werden – ideal für kommunizierende Maschinen in der Industrie oder Smarthome-Anwendungen im privaten Bereich.
Der Alb-Donau-Kreis hat schon früh auf den neuen Standard gesetzt: Vodafone nahm 2020 mit Blaustein und Heroldstatt die ersten 5G-Stationen im Alb-Donau-Kreis in Betrieb, es folgten Dornstadt und Rottenacker. Um den Ausbau weiter zu beschleunigen, schloss sich der Landkreis 2021 mit Netze BW zusammen.
Netze BW forciert den Aufbau passiver Infrastrukturen für den Mobilfunk wie Masten und Standorte. Diese werden anschließend Mobilfunkanbietern wie Vodafone zur Verfügung gestellt, die dort ihre aktive Technik installieren. In Zusammenarbeit mit der Netze BW erfolgte 2023 die Umsetzung von insgesamt acht neuen Mobilfunkstandorten. Der Alb-Donau-Kreis und die privaten Provider arbeiten eng zusammen, um Mobilfunklöcher zu schließen und die Qualität zu verbessern. 2025 sind weitere Mobilfunk-Bauprojekte geplant. Darüber hinaus wird das 5G-Netz weiter ausgebaut und verbessert.
Parallel zu 5G wird ein zweites, besonders krisensicheres Netz aufgebaut: das 450-MHz-Funknetz. Es dient der digitalen Kommunikation kritischer Infrastrukturen – etwa in der Strom- und Wasserversorgung oder im ÖPNV. Besonders im Katastrophenfall ist es entscheidend: Selbst bei längerem Stromausfall kann das Netz mindestens 72 Stunden weiterbetrieben werden.
Das 450-MHz-Funknetz nimmt einen relativ kleinen Bereich im niedrigen Frequenzspektrum ein. Es werden nur geringe, aber entscheidende Datenmengen – vor allem in Notfallsituationen – übertragen.
Den Aufbau des bundesweiten Netzes verantwortet 450-connect, ein Joint Venture der Energie- und Wasserwirtschaft. Für Baden-Württemberg sind rund 195 Funkstandorte geplant, acht davon im Alb-Donau-Kreis. Praktisch: Diese Standorte können auch für den Mobilfunk genutzt werden – ein willkommener Synergieeffekt.
Seit Jahren schreitet der Ausbau von schnellem Internet im Alb-Donau-Kreis zügig voran. Landkreis und Kommunen haben bereits dafür gesorgt, dass ein großer Teil des Glasfasernetzes verlegt ist.
Im ländlichen Raum mobil sein – ganz ohne eigenes Auto? Das geht. Der Alb-Donau-Kreis zeigt, wie Angebotslücken im öffentlichen Nahverkehr geschlossen werden können: mit elektrisch betriebenen Kleinbussen auf Abruf. Parallel wird auch das Schienennetz ausgebaut.
Auch 2025 engagierten sich wieder zahlreiche Menschen im Rahmen der Aktion „STADTRADELN – Radeln für ein gutes Klima“ für mehr Klimaschutz, Bewegung im Alltag und nachhaltige Mobilität.
Der Alb-Donau-Kreis ist ein starker Wirtschaftsstandort und attraktiver Lebensraum. Damit das auch für kommende Generationen so bleibt, hat der Landkreis ein umfassendes Nachhaltigkeitsprogramm aufgelegt.
Vom Parkplatzsensor bis zum Gewächshaushelfer – LoRaWAN bringt frischen Schwung in den Alb-Donau-Kreis. Die innovative Funktechnologie überträgt Daten über große Entfernungen, energieeffizient und flexibel. Und das Beste: Die Infrastruktur ist bereits vorhanden.
Von ersten Impulsen bis zur konkreten Umsetzung: Das Digitalisierungszentrum Ulm | Alb-Donau | Biberach | Neu-Ulm macht Digitalisierung erlebbar und umsetzbar. Mit Beratung, Workshops, innovativen Tools und einem starken Netzwerk.