Rückenwind für Start-ups: von der Idee zum Erfolg

Von der Pre-Seed-Phase über die Gründung bis zur erfolgreichen Etablierung am Markt – die Technologie-FörderungsUnternehmen GmbH unterstützt Start-ups auf dem Weg zum Erfolg.

Das Start-up HKK Bionics fertigt mechanische und myoelektrische Handorthesen

Gründen im Alb-Donau-Kreis – mit Erfolg und Unterstützung

Die innovative Geschäftsidee ist im Kopf – eine grobe Ahnung, wie man diese Idee umsetzen kann, ebenfalls. Zur erfolgreichen Gründung eines Start-ups gehört jedoch einiges mehr: Ein solider Businessplan ist die Grundlage jeder Geschäftsidee. Wichtig sind auch die Wahl der passenden Rechtsform, die Sicherstellung der Finanzierung, eine Marketingstrategie und der Aufbau eines starken Teams. Auch für die bürokratischen Herausforderungen sollte man gewappnet sein.

Kein Grund, die Flinte schon vor dem ersten Schritt ins Korn zu werfen. Im Alb-Donau-Kreis finden Gründer kompetente Unterstützung durch die TechnologieFörderungsUnternehmen GmbH, die TFU. „Wir sorgen dafür, dass junge Unternehmen in den ersten Jahren ständige Ansprechpartner haben, die ihnen bei unerwarteten Problemen unbürokratisch und kurzfristig mit Rat und Tat zur Seite stehen“, sagt Ulrike Hudelmaier, Geschäftsführerin der TFU. Die Gesellschaft bietet vielfältige Unterstützung für Gründungsinteressierte aus dem Alb-Donau-Kreis und darüber hinaus – von günstigen Räumlichkeiten bis zum Zugang zu einem großen Netzwerk an Partnern.

Kompetentes Netzwerk mit fruchtbarem Austausch

Ist das Start-up erst einmal gegründet, ergeben sich selbstverständlich immer wieder einmal Situationen, in denen schnell gehandelt werden muss. In der TFU einen verlässlichen Partner zu haben, der rasch und unkompliziert unterstützen kann, ist für die Gründer von unschätzbarem Wert. Vom Umgang mit Kunden, Lieferanten oder Banken über die Erschließung von Märkten bis zur Entwicklung einer Strategie – die Themen sind vielfältig. Als Partner der TFU erhalten Start-ups individuelle Beratung sowie Hilfe beim Krisenmanagement und profitieren vom Austausch mit den Unternehmen des TFU-Netzwerks.

Förderung schon in der Frühphase in Anspruch nehmen

Bevor es zur Gründung eines Start-ups kommt, befindet sich der angehende Unternehmer in der sogenannten Pre-Seed-Phase. Dabei handelt es sich um eine der frühesten Phasen der Gründung. In dieser Zeit geht es darum, überhaupt erst eine Idee zu entwickeln. Das Ziel ist es, ein „Minimum Viable Product“ (MVP) auszuarbeiten, das auf dem Markt getestet werden kann. Auch in dieser Phase begleitet die TFU innovative Köpfe engmaschig. Und das mit großem Erfolg, wie die vergangenen Jahre zeigen: „Viele von denen, die später durchgestartet sind, hätten es ohne gute Unterstützung vielleicht nicht geschafft“, sagt Ulrike Hudelmaier. Als Partnerin des Landes Baden-Württemberg ist es im Programm „Start-up BW Pre-Seed“ seit der Pilotphase 2018 gelungen, fast 40 Gründungsideen in der Frühphase zu finanzieren und damit rund zehn Prozent der Fördermittel in die Region zu holen.

Zugriff auf das Wissen der Region

Die TFU betreibt mit dem „Accelerator Creative Energy Quantum Leap“ einen der Landesacceleratoren im Programm „Start-up BWAccelerators“. Acceleratoren sind Institutionen, die Start-ups für einen begrenzten Zeitraum bei der Unternehmensentwicklung unterstützen. Etwa mit Coaching, Mentoring, Finanzierung und Bereitstellung der erforderlichen Infrastruktur. Acceleratoren sind für junge Unternehmen eine wertvolle Hilfe, da diese Organisationen in der Regel von Experten geleitet werden und über zahlreiche Kontakte verfügen. So erhalten Start-ups umfassendes Wissen aus der Region und können zudem jederzeit und überall per Videoplattform auf interessante Themen zugreifen.

Erfolgreiche Gründer

In der Region gibt es zahlreiche Beispiele für erfolgreich agierende und nicht zuletzt durch die Hilfestellung der TFU geförderte Start-ups. Seit 2020 ist das Produkt „exomotion® hand one“ auf dem Markt, das Menschen mit teil- und vollständig gelähmten Händen das Greifen wieder ermöglichen kann.

In die Riege der erfolgreichen Start-ups gehört auch die SAX Power GmbH aus Erbach, deren Anfänge ebenfalls in Ulm liegen. Sie hat einen technischen Durchbruch in der Entwicklung von digitalen AC-Batterien für Energiespeicher und E-Mobilität erzielt.

Als Ausgründung von drei Alumni der Hochschulen Ulm und Neu-Ulm wurde 2020 auch das in der Elektronik angesiedelte Unternehmen „mango solar“ gegründet. Es hat eine Software für die Stromversorgung ländlicher Gebiete in Entwicklungsländern entwickelt.

Weitere Themen in der Übersicht

BioPharma Cluster South Germany

Biopharmazeutika – Arzneimittel, die aus lebenden Zellen oder Organismen gewonnen werden, eröffnen neue Wege in der Behandlung schwerer Erkrankungen. Als einer der führenden internationalen Standorte für Forschung, Entwicklung und Produktion dieser Wirkstoffe gilt der BioPharma Cluster South Germany.

Branchenmix: ausgewogen und vielfältig

Was macht einen Landkreis wenig anfällig für Konjunkturschwankungen und krisenfest? Ein breiter Branchenmix. Der Alb-Donau-Kreis überzeugt hier mit seiner ausgewogenen unternehmerischen Vielfalt. Als Teil der Innovationsregion Ulm ist er daher bestens für die Zukunft gerüstet.

BusinessPark Ehingen Donau: Marktplatz der Möglichkeiten

Im BusinessPark Ehingen finden sowohl etablierte Unternehmen als auch Start-ups eine gelungene Mischung aus moderner Bürokultur, kreativem Arbeitsumfeld und starker Infrastruktur.

TFU: Seit 40 Jahren erster Ansprechpartner für Gründer und Mittelstand

Die TechnologieFörderungsUnternehmen GmbH (TFU) begleitet Start-ups und Mittelständler seit 1985 bei vielfältigen Herausforderungen. Mit kurzen Wegen, spannenden Menschen und Zugang zu einem großen Netzwerk.

Innovationsregion Ulm – Zukunft made in Süddeutschland

Der Alb-Donau-Kreis ist Gründungsmitglied der Innovationsregion Ulm, die wirtschaftliche, wissenschaftliche und technologische Kompetenzen von Baden-Württemberg und Bayern vereint und gezielt weiterentwickelt.