Viele mittelständische und kleine Unternehmen fürchten sich davor, den digitalen Wandel alleine bewältigen zu müssen. Ihnen fehlt ein Partner, mit dem sie gemeinsam ein digitales Konzept erstellen können, das ihnen neue Möglichkeiten für ihr Unternehmen aufzeigt. Im Digitalisierungszentrum Ulm I Alb-Donau I Biberach finden sie Unterstützung. Das Zentrum mit seinen Co-Working-Spaces, Experimentierräumen und Laboren kann von den Unternehmen kostenlos genutzt werden.
Das Digitalisierungszentrum Ulm I Alb-Donau I Biberach stellt die technische Infrastruktur sowie Know-how zur Erprobung und Entwicklung neuer digitaler Lösungen, Produkte und Geschäftsmodelle zur Verfügung. Es verfolgt das Ziel, Unternehmen aus der Region Ansprechpartner für neue Technologien zu sein und sie auf ihrem Weg in die Digitalisierung zu begleiten.
Wir zeigen Unternehmen, wie sie neue Technologien nutzen können. Unsere neutrale und kostenlose Beratung umfasst die Themen der Digitalisierung.
Das Angebot richtet sich an regionale kleine und mittelständische Unternehmen aller Branchen. Die passenden Räumlichkeiten für Experimente, Konferenzen, Labore und Co-Working-Spaces gehören selbstverständlich dazu und können von den Firmen erprobt werden.
Das Digitalisierungszentrum Ulm | Alb-Donau | Biberach ging Anfang 2019 an den Start und wird vom Verein Digitalisierungsregion Ulm | Alb-Donau | Biberach e.V. betrieben. Dessen Mitglieder sind die IHK Ulm, der Alb-Donau-Kreis, der Landkreis Biberach und der Stadtkreis Ulm sowie die Städte Biberach, Ehingen und Riedlingen. Diese Mitglieder stellen auch die Finanzierung des Digitalisierungszentrums sicher. Zudem erhält das Digitalisierungszentrum Fördermittel des Landes in Höhe von fast einer Million Euro. Einer der Standorte des Digitalisierungszentrums befindet sich im BED Businesspark in Ehingen. Auch mit der "Lernfabrik 4.0" der Gewerblichen Schule des Landkreises kooperiert das Digitalisierungszentrum. Ein weiterer Standort soll im nördlichen Alb-Donau-Kreis, in Amstetten, entstehen.
Das Team des Digitalisierungszentrums rund um seinen Leiter Alexander Nikolaus bündelt die verschiedenen Bereiche der Digitalisierung, begleitet und vernetzt die Firmen in der Region. Zum Service des Zentrums gehören die persönliche Beratung und Betreuung, aber auch die Organisation von Veranstaltungen und das gegenseitige Vernetzen. Zu den thematischen Kompetenzen des Digitalisierungszentrums gehören die Bereiche:
Zu allen diesen Bereichen stehen Experten des Zentrums den Interessenten Rede und Antwort und zeigen die Möglichkeiten auf, die die jeweilige Technologie den überwiegend kleinen und mittelständischen Firmen im Unternehmensalltag bieten kann. Das Konzept wird darüber hinaus kontinuierlich an neue Trends und technologische Entwicklungen angepasst.
Bauingenieure, Planer und Architekten können sich im Digitalisierungszentrum beispielsweise mit dem Building Information Modeling (BIM) vertraut machen. Ein geplantes Bauprojekt wird nicht mehr auf dem Papier gezeichnet, sondern mit einer speziellen Software dreidimensional dargestellt. Sämtliche Details des Gebäudes – von den Sanitärleitungen bis zur Steckdose – sind bereits erkennbar. Damit wird allen beteiligten Planern, Handwerkern, Investoren und zukünftigen Nutzern die Möglichkeit eröffnet, sich schon vor der Fertigstellung ein Bild davon zu machen, wie das Gebäude später aussehen wird.
Ein anderes Beispiel für die Kompetenzen des Digitalisierungszentrums: die Anwendung von Virtual Reality, Augmented Reality oder Mixed Reality (XR). Diese neue Technologie kann vielfältig im Unternehmen genutzt werden: Weiterbildung, Produktpräsentationen, Produktion, Forschung und Prozessoptimierungen. So können Teambuilding-Prozesse vorangebracht werden, indem man via Brille die Kollegen in einen virtuellen Hochseilgarten entführt und sie Aufgaben gemeinsam bewältigen lässt. Oder man lässt die Kunden eines Küchenstudios einen virtuellen Ausflug in ihre neue Traumküche machen.