Zukunft

Neue Techno­logien erleben

Im Digitalisierungszentrum machen die Unternehmen sich startklar für die Anforderungen der Zukunft

Fit für die digitale Zukunft

Das Digitalisierungszentrum Ulm | Alb-Donau | Biberach | Neu-Ulm (DZ) will Unternehmen in der Region die vielfältigen Möglichkeiten neuer Technologien zeigen – in Form von Beratungen und Veranstaltungen zu Themen wie Internet of Things (IoT), LoRaWAN, Onlinemarketing, Künstliche Intelligenz (KI) und Extended Reality. Auch der Einsatz von Drohnen, 3D-Druck und Building Information Modeling (BIM) stehen hier regelmäßig auf dem Plan. Besonders praktisch: Die Vermietung von Hardware bietet die Chance, die innovativen Technologien auszuprobieren, ohne gleich investieren zu müssen.

Gemeinschaftsprojekt Digitalisierungszentrum

Das DZ ist ein Projekt des Vereins Digitalisierungsregion Ulm | Alb-Donau | Biberach e.V. Mitglieder des Vereins, der auch die Finanzierung sichert, sind neben dem Alb-Donau-Kreis noch weitere Kreise und Städte wie der Landkreis Biberach, der Stadtkreis Ulm und der Landkreis Neu-Ulm, sowie die Städte Biberach, Ehingen, Riedlingen, Laupheim, GVV Amstetten-Lonsee und die Stadt Neu-Ulm sowie die IHK Ulm. Zusätzlich wird das Projekt durch das Land gefördert.

Das Digitalisierungszentrum Ulm | Alb-Donau | Biberach | Neu-Ulm (DZ) verfügt über viele Standorte

Verschiedene Standorte

Das DZ ist an mehreren Standorten vertreten, um nah bei den Unternehmen zu sein. Neben der Zentrale in Ulm gibt es Anlaufstellen in Ehingen, Riedlingen, Laupheim und Amstetten sowie ein Kompetenzzentrum für Building Information Modeling (BIM) an der Hochschule Biberach. Die Standorte bieten technische Infrastrukturen, Experimentier- und Informationsräume sowie Co-Working-Spaces. Hier finden sowohl Veranstaltungen des DZ wie auch externe Events statt, die Räumlichkeiten in Ulm und Ehingen können derweil für Workshops und zur Erforschung und Umsetzung digitaler Projekte gemietet werden.

Kernkompetenzen für die Digitalisierung erwerben

Welches sind nun aber die Kernkompetenzen des DZ? Dazu gehört auf jeden Fall die Künstliche Intelligenz (KI). Die Einführung landesweiter KI-Labore in Baden-Württemberg hat den Grundstein für Unternehmen gelegt – eines dieser Labore befindet sich im DZ. Das KI-Lab Ulm | Alb-Donau | Biberach berät Unternehmen kostenlos bei der Implementierung von KI-Technologien, die ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken sollen. Daneben finden verschiedene Veranstaltungen und Workshops statt, um das Potenzial dieser Technologie zu verdeutlichen und eine problemlose Umsetzung im Unternehmen zu unterstützen.

Wettbewerbsfähigkeit erhöhen: Das DZ berät Unternehmen zur Implementierung von KI

Labor für Künstliche Intelligenz

Das KI-Lab veranschaulicht potenzielle Anwendungsfelder wie die optimierten Fertigungsprozesse (Predictive Maintenance), Qualitätssicherung mittels KI-Bilderkennung oder KI in der Werbebranche. Außerdem bietet es einen Zirkel an, in dem Lösungen für KI-Anwendungsfälle in Unternehmen erarbeitet werden. Abgerundet wird das Angebot durch Experimentierräume, die KI-Lösungen erlebbar machen.

Im KI-Zirkel werden konkrete Lösungen für KI-Anwendungsfälle in Unternehmen erarbeitet

Mit 3D-Druck Prototypen bauen

Auch der 3D-Druck hat in den letzten Jahren großen Einfluss gewonnen. Mit dieser Technologie können schnell und kosteneffektiv Prototypen und sogar Endprodukte hergestellt werden – interessant für Unternehmen jeder Größe und aus jeder Branche, die mit dieser schnellen Produktentwicklung ihre Marktposition stärken können. Unternehmen können mit 3D-Drucken zum Beispiel selbst hochwertige Ersatzteile für Maschinen herstellen, ohne dass sie von einem Drittanbieter geliefert werden müssen. Dies reduziert die Ausfallzeiten der Maschinen und verbessert die Effizienz. In einem Projekt mit der Wäschekrone GmbH hat das DZ beispielsweise einen neuen Nähmaschinensäumer entwickelt, der mithilfe des 3D-Drucks in nur wenigen Stunden produziert werden konnte – in herkömmlichen Fertigungsverfahren hätte das Teil wirtschaftlich gar nicht hergestellt werden können.  

3D-Druck ermöglicht Unternehmen etwa die Herstellung von hochwertigen Ersatzteilen für Maschinen

Mit IoT Effizienz steigern

Das Internet der Dinge (IoT) bietet durch die Vernetzung von Geräten und Maschinen Unternehmen die Möglichkeit, Prozesse zu optimieren, Effizienzsteigerungen zu erzielen und Kosten zu senken. Auch bestehende Maschinen und Anlagen können mit IoT nachgerüstet werden. Die Technologie macht es möglich, Daten in Echtzeit zu sammeln und zu analysieren, um genaue Entscheidungen zu treffen und bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen. Im DZ wird eine Dampfmaschine vorgestellt, die mit Aktoren und Sensoren ausgestattet ist und IoT-Prozesse verdeutlicht.

Mit IoT lassen sich Daten in Echtzeit sammeln und analysieren, um zielgerichtete Entscheidungen zu treffen

Mit LoRaWAN einfacher kommunizieren

Eine Netzwerktechnologie, die speziell für IoT entwickelt wurde, ist LoRaWAN (Long Range Wide Area Network). Diese Technologie ermöglicht eine drahtlose Kommunikation über große Entfernungen bei niedrigem Stromverbrauch und mit geringen Datenraten. Auch hierzu unterstützt das DZ Unternehmen mit Beratungen, Pilotprojekten sowie Workshops und beteiligt sich am Ausbau des LoRaWAN-Netzes im Alb-Donau-Kreis.

Mit Onlinemarketing Kunden gewinnen

Auch zum Thema Onlinemarketing und digitale Sichtbarkeit von Unternehmen bietet das DZ kostenfreie Beratungen, Veranstaltungen und Workshops an. Onlinemarketing ist unerlässlich, um Kunden zu gewinnen, die Kundenbindung zu festigen, Umsatz und Gewinn zu steigern, die Markenbekanntheit zu erhöhen und Bewerber zu akquirieren. Mithilfe einer Vielzahl von Möglichkeiten, wie Websites, Onlineshops, Social Media, Newsletter, Influencern und Contentmarketing können Unternehmen ihre digitale Präsenz erweitern und ihre Zielgruppen effizient erreichen.

Mit XR neue Wirklichkeiten erleben

Mehr als die Wirklichkeit – das bieten die Technologien der Extended Reality (XR). XR ist der Sammelbegriff für Mixed Reality (MR), Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR). Das Potenzial dieser Technologien ist groß und wird schon heute in vielen Bereichen gewinnbringend eingesetzt. Räumliche Grenzen, Distanzen und Einschränkungen verschwimmen in diesen Medien und eröffnen neue Möglichkeiten. Benutzer kommunizieren, erschaffen, lernen, spielen und beeindrucken in XR. Alle Lebensbereiche, in denen digitale und virtuelle sowie auch reale Inhalte eine Rolle spielen, können von XR profitieren. Es bietet Unternehmen Möglichkeiten wie Training und Schulung, Produktentwicklung, Marketing, Vertrieb, Kundenservice und Effizienzsteigerung. Im XR-Lab des DZ erleben Unternehmen Anwendungsfälle aus der Region.

Die Technologien der Extended Reality (XR) machen digitale und virtuelle Welten erlebbar

Mit Drohnen den Überblick behalten

Der Einsatz von Drohnen bietet Unternehmen verschiedene Möglichkeiten wie die Inspektion von Dächern, Fassaden oder technischen Anlagen, zum Beispiel Fotovoltaikanlagen. Durch die Verwendung von Wärmebildkameras oder Vermessungsgeräten werden sie zum perfekten fliegenden Helfer, Anlagendefekte können mittels Kamera identifiziert werden. Drohnen können außerdem für Marketingzwecke und Videoaufnahmen genutzt werden. Auch hierzu bietet das DZ umfassende Beratung und jede Menge Unterstützung.

Mit BIM zu mehr Effizienz am Bau

Bauingenieure, Planer und Architekten können sich im DZ zudem mit dem Building Information Modeling (BIM) vertraut machen. Ein geplantes Bauprojekt wird nicht mehr in 2D gezeichnet, sondern es wird gemeinsam an einem 3D-Modell gearbeitet. Sämtliche Details des Gebäudes – von den Sanitärleitungen bis zur Steckdose – sind dort erkennbar, sodass sich mögliche Fehler in der Planung von Anfang an identifizieren lassen. Auch wird allen beteiligten Planern, Handwerkern, Investoren und zukünftigen Nutzern die Möglichkeit eröffnet, sich schon vor der Fertigstellung ein Bild davon zu machen, wie das Gebäude später aussehen wird. Dieses Modell ermöglicht es, effizient und gewerkübergreifend zusammenzuarbeiten und das Gebäude über dessen gesamten Lebenszyklus zu begleiten.

Immer auf dem Laufenden bleiben

Das DZ versendet monatlich einen Newsletter und nutzt Facebook, Instagram und LinkedIn, um aktuelle Digitalisierungstrends, Veranstaltungen und Neuigkeiten aus der täglichen Arbeit zu teilen. Zusätzlich veröffentlicht das Zentrum jeden Monat den Podcast „Digitalmacher“, der aufschlussreiche Gespräche mit regionalen Unternehmen präsentiert, die aus ihrer Praxis über digitale Themen berichten.

Die Ansprechpartner im Digitalisierungszentrum

Das Team des Digitalisierungszentrums um Leiter Alexander Nikolaus bündelt die verschiedenen Bereiche der Digitalisierung und begleitet und vernetzt die Firmen in der Region. Zum Service des Zentrums gehören die persönliche Beratung und Betreuung, aber auch die Organisation von Veranstaltungen und das gegenseitige Vernetzen.

Das Team des Digitalisierungszentrums steht Unternehmen in allen Bereichen der Digitalisierung zur Seite

Besonderer Service: Digitalcheck

Ein besonderes und kostenloses Angebot des DZ ist der Digitalcheck: Er umfasst verschiedene Aspekte des Unternehmens wie Firmenkultur, Strategie, Daten-Reifegrad und IT-Infrastruktur. Mit gezielten Fragen hilft das DZ Unternehmen, Innovationsmanagement, Prozesse, den Umgang mit Daten sowie IT-Sicherheit zu bewerten. Unternehmen erfahren, wie Sie ihre Geschäftsmodelle und -prozesse weiterentwickeln und optimieren können, um in der digitalen Welt erfolgreich zu sein. Ein weiteres Angebot ist die kostenlose Onlineplattform Agenturfinder, auf der Unternehmen Angebote schnell und anonym von Agenturen und digitalen Dienstleistern aus der Region für individuelle Projekte einholen können.

Mit dem Digital-Check können Unternehmen ihr Potenzial in puncto Innovationsmanagement, Prozessoptimierung, Daten- und IT-Sicherheit prüfen

Den richtigen Partner für die Umsetzung

Der Agenturfinder des DZ ist eine kostenlose Onlineplattform, auf der Unternehmen aus der Region unkompliziert Angebote von Agenturen und digitalen Dienstleistern für individuelle Projekte einholen können.

Die Vorteile des Agenturfinders:

  • Schnell: Agenturen und Digitaldienstleister finden – ohne langes Suchen
  • Anonym: Daten bleiben im ersten Schritt verdeckt – kein unerwünschter Kontakt
  • Neutral: Matching aufgrund sachlicher Kriterien – keine persönliche Wertung
  • Regional: Kontakt mit Unternehmen und Dienstleistern aus der Umgebung

Der Agenturfinder in 5 einfachen Schritten:

1. Registrieren: Direkt mit der Suche nach geeigneten Projektpartnern starten.

2. Anfrage erstellen: Die wichtigsten Projektbedingungen (Budget, Timing, …) auflisten.

3. Veröffentlichen: Mit nur einem Klick anonymer Versand an alle registrierten Dienstleister, die für das Projekt infrage kommen.

4. Bewerbung erhalten: Sie werden per Mail benachrichtigt, wenn eine Agentur Interesse an Ihrem Projekt hat.

5. Annehmen oder absagen: Von Ihnen ausgewählte Dienstleister erhalten bei Annahme Ihre Kontaktdaten und können sich direkt mit Ihnen in Verbindung setzen.

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